Loslassen

…so lassen

2020 hat begonnen und häufig haben wir Vorsätze fürs neue Jahr, die wir dann mehr oder weniger lange verfolgen. Wir wollen schlanker, gesünder oder erfolgreicher werden, weil wir mit uns unzufrieden sind und uns verbessern wollen. Sich Ziele zu setzen ist grundsätzlich gut, aber vorher ist es hilfreich, alten Ballast über Bord zu werfen.

Der Jahreswechsel ist dazu gut geeignet. Er erleichtert den Neubeginn und wir dürfen uns fragen, was uns nicht mehr dient. Welche Menschen, welche Tätigkeiten oder Verhaltensweisen wollen wir aufgeben?

  • Was fühlt sich für dich nicht mehr stimmig an
  • wo vergeudest du deine Energie
  • wann verrätst du deine Werte und Wahrheit deines Herzens?

Was möchtest DU loslassen? Und wie geht das überhaupt? LOSLASSEN!?

Manchmal braucht es Mut und Zuversicht, sich bewusst gegen das Alte zu entscheiden. Wenn wir zu Handeln beginnen, eröffnen sich neue Möglichkeiten, die sich sonst nicht gezeigt hätten. Erst wenn die Hand etwas loslässt, ist sie offen, um zu empfangen.

Aber manchmal ist es nicht so „einfach“. Insbesondere wenn es um Menschen oder starke Emotionen geht, fällt das Loslassen schwer. Da sind immer noch die schmerzenden Wunden oder der Wunsch nach Wiedergutmachung, die uns in der Vergangenheit festhalten und auf ein Happy End hoffen, obwohl der Film schon abgedreht ist. In diesen Fällen führt der Weg über die Akzeptanz dessen, was geschehen ist. Loslassen, ist dann ein „so sein lassen“ und vor allem den Kampf sein zu lassen und stattdessen für inneren Frieden zu sorgen. Damit entziehen wir unsere Energie und können sie bewusst für anderes nutzen.

Das Loslassen ist dann nicht AKTIV, sondern es GESCHIEHT, indem wir es ANNEHMEN.

When I find myself in times of trouble, Mother Mary comes to me, speaking words of wisdom: LET IT BE.“ (The Beatles)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.