Spiritualität

Geistreich oder geistiges Reich?

Die Digitalisierung verändert unsere Welt rasant. Doch mit jedem technischen Fortschritt entfremden wir uns weiter von unserer wahren Natur. Unserer eigenen Göttlichkeit.

Manchem mag das wie Blasphemie oder Hokuspokus-Esoterik vorkommen, denn wir haben es uns größtenteils abgewöhnt, das Übersinnliche, Unsichtbare, Unerklärliche als Teil unserer Welt zu sehen. Alles muss bewiesen werden, aber für manche Dinge fehlen uns (noch) die Möglichkeiten, sie wissenschaftlich zu erklären. Sind sie deshalb unwahr?

Viele berühmte Forscher und Erfinder der letzten beiden Jahrhunderte haben davon berichtet, dass Ihnen eine neue Idee wie ein Geistesblitz am Morgen oder sogar im Schlaf kam – wie aus heiterem Himmel – und für sie war es „göttliche Inspiration“. Vorher hatten sie geforscht, Wissen generiert, also Vorarbeit geleistet, aber das Neue kam nicht aus ihrem logischen Verstand. Der Verstand ist ja wie ein Computer, den man vorher mit Wissen füttern muss, um es später genauso oder neu kombiniert wieder auszuspucken. Das Neue kann also gar nicht aus dem Verstand kommen. Ja, woher denn dann?

Es ist die Inspiration. Hierin steckt auch wie in Spiritualität das Wort „Spirit“. Das bedeutet Atem oder Geist. Im Deutschen kann man mit Geist allerdings zwei sehr unterschiedliche Dinge bezeichnen. Den Geist als Verstand oder als das Geistige, Unsichtbare. Doch wenn wir von geistigen Fähigkeiten sprechen, meinen wir nur die kognitive Leistung. 
Das ist schade und sehr begrenzt.

Aber in den letzten Jahren zeigt sich auch in diesem Bereich eine Veränderung. Menschen bekennen sich offen zur Spiritualität und sogar die Wissenschaft bezieht sie wieder mit ein.

Das freut mich persönlich sehr, denn für mich geht es nicht ohne. Spiritualität hat für mich nichts mit Religion zu tun, sondern mit der Integration des Übersinnlichen, den großen Fragen nach dem Sinn des Lebens und dem Ursprung alldessen. 

Spiritualität gibt mir Kraft, spendet Trost und weist mir den Weg, meine wahre Bestimmung zu leben.

„Es gibt zwei Arten sein Leben zu leben:  so als wäre nichts ein Wunder oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres“ (Albert Einstein)

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