Selbstliebe

Ich bin doch nicht egoistisch!?

Bist du schon deiner großen Liebe begegnet? Der einzigartigen, bedingungslosen Liebe?
Der Liebe zu dir selbst!? 

Ach, was für ein Quatsch! Ich bin doch nicht so wichtig! Es ist doch wichtiger, für andere da zu sein. Geben ist seliger denn nehmen. Wer sich selbst wichtig nimmt, ist egoistisch. 

Denkst du auch so? 
Egoistisch ist, wer sich ZU wichtig nimmt. 

Insbesondere Frauen tun sich oft schwer, gut für sich zu sorgen. Bei Müttern ist es meist noch ausgeprägter. Die Natur hat es so angelegt, dass Mütter bedingungslos für ihre Babys da sein können – ohne Schlaf, ohne Nahrung, ohne Ausgleich. Körperlich oft am Ende, aber dennoch glücklich. 

Irgendwann kommt dann aber der Punkt, an dem entweder nichts mehr geht, so dass frau sich wieder um sich kümmern muss oder an dem automatisch wieder mehr geht und das eigene Leben wieder mehr Raum einnehmen kann. Häufig bleiben die Frauen dann dennoch in diesem dienenden Modus stecken. 
Meine Mutter sagte immer: „Ich opfere mich gerne!“ Ein Widerspruch in sich.

Das gilt aber nicht nur für Mütter, sondern auch für Väter und die meisten Erwachsenen, die in ihrer Kindheit irgendwann einmal den Glaubenssatz gefasst haben, nicht gut genug zu sein. Nicht brav genug, nicht intelligent genug, nicht sportlich genug, nicht hübsch genug, nicht liebenswert genug…. Seitdem versuchen wir, uns zu verbessern, gehen kritisch und hart mit uns um und streben nach Erfolg, um uns besser zu fühlen. Machen Karriere, optimieren unseren Körper oder suchen den Traumpartner, der uns so lieben soll, wie wir es selbst nicht können. 

Doch das ist ein Irrweg. Nur wer sich selbst ernst nimmt und mit den eigenen Glaubenssätzen aufräumt, sich wieder als Einheit von Körper, Geist und Seele wahrnimmt, kann spüren was gut tut und was nicht. Wer dann für andere da ist, ohne sich selbst aufzugeben, wird sein volles Potenzial ausschöpfen und aufblühen können. 
Wie beim Druckabfall im Flugzeug: „Bitte setzen Sie sich erst selbst die Sauerstoffmaske auf und helfen dann anderen!“

  • Selbstliebe ist, sich als wertvoll zu empfinden.
  • Selbstliebe ist, die eigenen Bedürfnisse zu spüren.
  • Selbstliebe ist, gut für sich zu sorgen.
  • Selbstliebe ist, sich so anzunehmen wie man ist.
  • Selbstliebe ist, sich seine Schwächen zu verzeihen und an Fehlern zu wachsen.
  • Selbstliebe ist, das Leben zu lieben. 

Denn das Leben bist DU!

Jeder Mensch möchte lieben und geliebt werden. Denn Liebe ist unsere Essenz. Alles andere ist nur eine Illusion und ein Konstrukt unseres Egos. Erinnern wir uns also wieder an unser Licht und lassen es scheinen – für uns und für die Welt.

„Geh und finde dich selbst. So kannst du auch mich finden.“ (Rumi)

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